Pseudoexfoliationssyndrom | |
Pseudoexfoliatives Material ist auf der Linsenoberfläche abgelagert (klassisches Drei-Ring-Zeichen). Man sieht eine zentrale und eine periphere Ablagerungszone und eine dazwischen liegende klare Zone, die durch stetiges Reiben der Iris auf der Linsenoberfläche ensteht. Diese Zone entsteht zunächst nasal oben (MiniPEX). Intakte vollständige Ablagerung ist klinisch nicht sichtbar und wird als PEXverdächtig bezeichnet. Maskiertes PEX ist durch zirkuläre hintere Synechien der Iris mit der Linsenoberfläche ausgezeichnet, wobei die Pupille nicht dilatiert und damit die Linse nicht beobachtet werden kann. Daher muß man ein maskiertes PEX in die Differentialdiagnose einer nicht zu dilatierenden Pupille einschließen. Ultraschalluntersuchung ist hier sehr hilfreich. Ebenso wird es intraoperativ offenbar nach mechanischer Mydriasis und weist dann auf instabile Zonulafasern hin. | |
Ramgopal, Balu, M.D., Narayana Nethralaya, Bangalore, India | |
H40.1 | |
Systemerkrankungen -> Pseudoexfoliationssyndrom (PEX), bilateral, asymmetrisch -> Phakopathie | |
Glaucoma, PEX, Allgemeinerkrankung | |
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